Auszeichnung – Neue Ausstellung in Bergen auf Rügen

Susanne Burmester Galerie zeigt Arbeiten auf und mit Papier
Papier ist geduldig – was Bürokraten in Ordnern ablegen ist als Versprechen auf die Zukunft meistens erledigt. Dann wird oft nicht mehr gehandelt, sondern verwaltet. Ganz anders sieht es aus, wenn Künstler mit Papier umgehen. Das Material ist preiswert, jederzeit verfügbar, vielseitig und unempfindlich. Papier dient Skizzen, Zeichnungen und Malereien als Grund, es ist aber auch Material für Objekte und kommt im öffentlichen Raum vielfach vor.

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Neue Ausstellung bei Susanne Burmester Galerie

Sara Pfrommer PASSAGE
Performative Videos, Zeichnung, Collage
Eröffnung Sonnabend, 11. Juni 2011, 17 bis 20 Uhr
Ausstellung 12. Juni bis 16. Juli 2011
Während Susanne Burmester Galerie im Mai ihre erste Gastausstellung bei Berliner Kooperationspartnern durchführte, hat Sara Pfrommer die Bergener Räume als Studio genutzt. Sie war mit der Videokamera in und um Bergen unterwegs, hat dabei u.a. die Kormorankolonie am Nonnensee gefilmt und ist bei Nacht durch den Rugard gewandert. Als Gast der Galerie hat sie sich bewusst dem Ort und seinen Bedingungen ausgesetzt, um neue Impulse für ihre künstlerische Arbeit zu gewinnen.
Was von ihr gefilmt wurde, erscheint nur selten unmittelbar in der fertigen Arbeit. Vielmehr nutzt die Künstlerin es für eine experimentelle Auseinandersetzung im Studio. Stets tritt sie auch selber auf, oft filmt sie sich bei einer wiederholten Handlung und ergänzt mit Soundmaterial, das sie z. B. im Internet findet. Die Macht der bildaufzeichnenden Maschine über sein Subjekt, sucht sie zu ergründen und erkundet dabei den Bereich, wo Subjekt und Objekt sich annähern und die Machtverhältnisse sich umkehren können. Zu der Videoarbeit SHOT hat sie sich selber im dunklen Raum gefilmt, während sie mit Blitzlicht fotografiert wurde. Nicht das Foto, sondern ein bestimmter Filmausschnitt bildet nun die Arbeit: Verlangsamt gezeigt, erschien ein Moment der Dämmerung, in dem schemenhaft ihre Gestalt auftaucht, während der Zeitauslöser der Foto-kamera sich in den Klang eines tiefen Gongs verwandelt hat.
Sara Pfrommer wurde 1980 in Mutlangen geboren, sie hat an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, an der Akademia Sztuk Pienknych in Warschau und an der Academy of Fine Arts Helsinki bei Eija-Liisa Ahtila studiert. Sie ist Meisterschülerin von Monika Brandmeier und lebt und arbeitet in Berlin. 2010 erhielt sie den Robert-Sterl-Preis der Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden. Im Herbst ist sie zu einer Einzelausstellung in die Kunsthalle Göppingen eingeladen. Die Ausstellung zeigt performative Videoarbeiten, Zeichnungen und grafisch überarbeitete Fotografien.
Bildtitel: Sara Pfrommer, Shot, 2009, Video, 3:14 min (Videostill) © Susanne Burmester Galerie/ die Künstlerin
▪ Seit 1. Juni heißt sie Susanne Burmester Galerie. Als „The Coop Galerie vertrat sie seit November 2006 aktuelle Kunst von Künstlern aus Deutschland und Europa auf der Ostseeinsel Rügen. Auch im Oktober wird sie wieder 3 Wochen lang bei „into“ in der Ackerstraße 165 in Berlin-Mitte zu Gast sein. Dort präsentiert sie persönlich neue Wer-ke einer Künstlerin der Galerie und eines Gastes. ▪

Sara Pfrommer, Shot, 2009, Video, 3:14 min (Videostill) © Susanne Burmester Galerie/ die Künstlerin

Gastauftritt von THE COOP GALERIE in Berlin

Die nächste Ausstellung der Rügener Galerie findet bei into art&furniture in Berlin Mitte statt. Dort zeigt Susanne Burmester bis zum 21. Mai Skulpturen, Assemblagen und Papierschnitte von Nándor Angstenberger & Toshifumi Hirose.Während diese Zeit nutzt Sara Pfrommer die Galerie in Bergen auf Rügen als Atelier.

Nándor Angstenberger, 4093

Fragile Architekturen und puzzleartig zusammengefügte Stadträume zeigt The Coop Galerie zu ihrem Gastauftritt bei into art&furniture Iin der Berliner Ackerstraße. Für drei Wochen verwandelt sich der Showroom für Möbeldesign ab dem 29. April in eine Galerie für aktuelle Kunst. Gezeigt werden neue Werke des Deutsch-Ungarn Nándor Angstenberger und des Japaners Toshifumi Hirose.
Nándor Angstenbergers wuchernde Architekturen und absurden Materiallager fanden schon zur PREVIEW BERLIN 2009 große Aufmerksamkeit in der Hauptstadt. Der deutsch-ungarische Künstler setzt Dinge aus Plastik und Papier ein, die als verbraucht entsorgt wurden. In seinen Skulpturen und Assemblagen werden sie zum Stoff für visionäre Erzählungen. In manischer Akribie fügt er den „Abfall“ des Alltags in neue Zusammenhänge ein, in denen er seine Würde zurück erhält.
Angstenberger (*1970 in Novi Sad/ Serbien) hat an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg studiert. Im Juni ist er zur Ausstellung „Magischer Abfall“ in die Kunsthalle Krems/ Österreich eingeladen, an der u.a. Werke von Arman, Schwitters, Iris Kettner und Dirk Meinzer gezeigt werden (Kuratoren Prof. Dr. Dieter Ronte und Dr. Nicole Fritz).
Toshifumi Hirose

Toshifumi Hiroses farbige Skulpturen untersuchen Aspekte der Wahrnehmung. Ihnen liegt ein kühles Konzept zugrunde: er vereinfacht Fotografien von Shopping Malls, Plätzen und Vergnügungsparks zeichnerisch, zerlegt diese anschließend in einzelne Komponenten und setzt sie schließlich in dreidimensionale Körper um. Seine farbigen, puzzleartigen Skulpturen sind zugleich figurativ und abstrakt, malerisch und skulptural. Sie wirken naiv, verweisen in ihrer Vielschichtigkeit jedoch auf die komplexen Strukturen, die unter der Oberfläche gesellschaftlicher Vereinbarungen liegen.
Hirose wurde 1971 in Gifu/ Japan geboren und hat an der Tokyo National University of Fine Arts and Music und an der Kunsthochschule Kassel studiert. Im Herbst ist er zu einer Einzelausstellung bei Mikiko Sato Gallery in Hamburg eingeladen.
THE COOP GALERIE vertritt seit 2006 aktuelle Kunst auf der Ostseeinsel Rügen. Mit dieser Ausstellung gibt sie den Freunden der Galerie Gelegenheit, neue Werke von Nándor Angstenberger sowie die Arbeit des Japaners Toshifumi Hirose in Berlin kennen zu lernen.
Der Showroom von „into art&furniture“ verbindet die Alltagswelt der Dinge mit der Dingwelt der Kunst. Seit 2006 stellen Irina Jurasic, Francesco Apuzzo und Martin Holzapfel immer wieder Positionen anderer Disziplinen dort vor. Ihre eigene Arbeit kann man unter www.linea1.de und www.holzapfel-moebel.de anschauen.
THE COOP GALERIE zu Gast bei into art&furniture
Ackerstraße 165 (nahe Torstraße), 10115 Berlin-Mitte
M +49 151/56 120 640 www.the-coop-galerie.de
Dienstag – Freitag 13 – 19 Uhr, Samstag 11 – 17 Uhr
Sonderöffnungszeiten 30. April & 1. Mai 11 – 19 Uhr

Wie aus einer Colakiste, einem Scheibenwischermotor und einer Tröte Kunst entsteht

Frederik Foerts BUSCHPILOTEN
Neue Ausstellung in The Coop Galerie
In ihrer nächsten Ausstellung stellt The Coop Galerie den Berliner Künstler Frederik Foert vor. Unter dem Titel „Buschpiloten“ werden kinetische Skulpturen und Collagen gezeigt. Wie diese, kennt auch Foert sich in unwegsamem Gelände aus und erfindet mit technischem Improvisationstalent witzige bewegte Apparate.
Frederik Foert, Hitchhiking Hick Up, 2005, Colakiste, Trolley, Scheibenwischermotor, Kindertrö-te (Foto The Coop Galerie)
Ihm reichen eine leere Colakiste, ein Koffertrolley, ein Scheibenwischermotor und eine Kindertröte, um Kunst zu machen. Vom Motor in der Luft bewegt gibt die Tröte bei „Hitchhiking Hick Up“ klägliche Schluckaufs von sich, als wenn sie den Softdrink aus der Kiste zu schnell ausgetrunken hätte. Foert benutzt einfache Materialien, die jeder im Alltag finden könnte und macht sich mit dem Anfängermut jugendlicher Experimente ans Werk. Seine bewegten Skulpturen schlagen die Brücke von Komik zu Tragik und kokettieren lustvoll mit dem Scheitern. Sie sind aber auch ein Kommentar zu der Vorstellung, dass technisch alles machbar scheint.
Frederik Foert wurde 1971 in München geboren, derzeit lebt und arbeitet er in Berlin. Er hat an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle/ Saale und an der Kunstaka-demie Münster studiert und ist Meisterschüler von Timm Ulrichs. Aktuell stellt er auch bei der international tätigen Galerie „Wentrup Projects“ aus. Neben einer Auswahl an kinetischen Skulpturen, zeigt The Coop Galerie auch hintersinnige Text- und Bildcollagen des Künstlers.
Eröffnung Freitag, 18. Februar, um 20 Uhr
Ausstellung 19. Februar 2010 bis 23. April 2011
▪ The Coop Galerie Susanne Burmester vertritt seit 2006 aktuelle Kunst von Künstlern aus Deutschland und Europa auf der Ostseeinsel Rügen. Mit der Eröffnung des „Gallery Weekends“ in Berlin am 29.4. 2011 wird sie 4 Wochen lang bei „into“ in der Ackerstraße 165 in Berlin-Mitte zu Gast sein. Dort präsentiert sie persönlich neue Werke von Nándor Angstenberger/Ungarn und Toshifumi Hirose/Japan ▪
Susanne Burmester
THE COOP Galerie
Bahnhofstraße 51
D-18528 Bergen auf Rügen
T +49 38 38/20 38 38
M +49 151/56 120 640
F +49 38 38/20 38 39
www.the-coop-galerie.de
Mi – Sa 12 – 17 Uhr
Unterkunft in Baabe

Katja Musenberg in The Coop Galerie in Bergen

ÜBERALL
Erste Einzelausstellung von Katja Musenberg in The Coop Galerie
ÜBERALL ist noch bis zum 8. Januar in The Coop Galerie zu sehen. Mit ihrer aktuellen Ausstellung stellt The Coop Galerie die Malerin Katja Musenbergs mit der ersten Einzelausstellung ihrer Laufbahn vor. In den vergangenen zwei Jahre sind zahlreiche großformatige Arbeiten in Öl auf Papier und einige kleine Formate entstanden, die hier erstmals gezeigt werden.
Musenbergs Werke zeichnen sich dadurch aus, dass sie keinem Genre eindeutig zuzuordnen sind. Ihre Malerei tritt dem Betrachter figürlich entgegen, die Motive stehen jedoch isoliert auf der Bildfläche. Sie sind in Öl auf Papier ausgeführt, wobei der Hintergrund oft aus einer seriell gestrichelten Graphitzeichnung besteht, die Luft oder Wolkenformation andeutet. Wenngleich ihre Motive oft das Potential zur Entfaltung in den Raum besitzen – Schirme, Leitern, Bäume oder Spiegelkugeln – bleibt der Tiefenraum der Bilder doch unausgeformt. Das Verhältnis von Fläche zu Raum bleibt in ihren Bildern ebenso ungeklärt, wie Figur und Abstraktion oder Malerei und Zeichnung nebeneinander existieren.
Katja Musenberg wurde 1968 in Tübingen geboren. Sie hat von 1988–1990 Kunstgeschichte, Roma­nistik und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und von 1990–1995 Visuelle Kommunikation an Fachhochschule Münster studiert. 1995–1996 hat sie freie Kunst/ Skulptur am Camberwell College of Arts in London studiert. Katja Musenberg lebt und arbeitet in Hamburg.
SONDERÖFFNUNGSZEITEN WÄHREND DER FEIERTAGE
Montag 27.Dezember bis Donnerstag 30.Dezember täglich von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
An den Weihnachtsfeiertagen und Sylvester sowie am 1. und 2. Januar nach Vereinbarung geöffnet.
Susanne Burmester
THE COOP Galerie
Bahnhofstraße 51
D-18528 Bergen auf Rügen
T +49 38 38/20 38 38
M +49 151/56 120 640
F +49 38 38/20 38 39
www.the-coop-galerie.de
Mi – Sa 12 – 17 Uhr

Drei Herbstveranstaltungen auf Rügen

Jetzt ist Herbstzeit auf Rügen: Hier drei Termine von der Insel am Wochenende 15.10.-17.10.
1. Bauer Lange in Lieschow lädt ein zum traditionellen 13. Lieschower Kartoffelfeuer und Dumper-Rennen.
Beginn 15.10. ab 13 Uhr mit Willkommensparty ab 19 Uhr
16.10. ab 11 Uhr 7. Dumper Ladies Cup und ab 19 Uhr Dumperball
17.10. ab 11 Uhr 10. offenes Rügener Dumperrennen und Finale der 8. Deutschen Dumpermeisterschaft
Am Samstag und Sonntag für die kleinen Gäste mit dabei Clown Maxxx.
2. Binzer Herbstfest am 15., 16. und 17. Oktober mit Strandpferderennen.
Beginn: 15.10. um 19 Uhr Tanz an der Kurmuschel
16.10. ab 12 Uhr Swing, Ragtime und Dixiland Musik auf der Bühne am Strand
ab 14 Uhr Duo Apollo
15 Uhr Pferderennen am Strand von Binz
ab 19 Uhr Tanzabend
17.10. ab 13 Uhr Kinderporgramm Benny’s Spielshow auf dem Kurplatz
14- 17 Uhr Duo Querbeet, Andrea Berg Double, und Rügener Line Dancer.
3. Herbstfest in Rambin in der alten Bauernkate vom 16.10.-17.10.
An den beiden Tagen gibt es ein großes buntes Programm, alles zum Thema Kürbis.
Kürbisschnitzen, Ponyreiten, Fahrrad-Parcour, Bobbycar-Parcour, Kettenkarussel, Torwandschießen und Glücksrad. Die Rügener Pommernkate hat täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet und Frühstück gibt es ab 7 Uhr.
Direkt an der B96.